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Wie oft sollte man auf dem Ergometer trainieren?

Confidence ErgometerDie Tinte auf dem Vertrag im Fitnessstudio ist noch nicht getrocknet und schon möchte man mit dem Training loslegen. Schließlich hat man viel Zeit zu verlieren. Nachdem die Überlegungen zum Thema Fitness endlich abgeschlossen sind, wahlweise Frühjahrsmüdigkeit oder Herbstdepression beiseite gelegt wurden und die Mitgliedschaft begonnen hat, muss die vorhandene Motivation schnell in sichtbaren Erfolg umgewandelt werden. Der Bauch muss weg. Die Kondition muss besser werden. Der Blutdruck gesenkt werden. Viele Ziele vereinen sich in einem solchen Moment zu einem großen Paket, welches man sich voller Zuversicht auf den Rücken schnallt. Noch größer scheint das Paket zu sein, sollte das Ergometer in ihrem Keller stehen und neuwertig glänzend darauf warten, von Ihnen benutzt zu werden. Schließlich soll sich der Kauf gelohnt haben. Doch Vorsicht vor einer Übermotivation. Wir leben in einer Zeit der stetigen Selbstoptimierung. Die Gefahr bei allumfassender Belastung auszubrennen ist groß. Deshalb sind Sie gut beraten, langsam und besonnen in Ihr Training einzusteigen. Behandeln Sie ihre neugewonnene Motivation, etwas für sich zu tun, mit Behutsamkeit. Ganz schnell kann sich ein Zuviel negativ auswirken und Sie blockieren.

Definieren Sie ihre Ziele

Wie oft sollte man auf dem Ergometer trainieren?Zunächst einmal sollten Sie sich über Ihr vorrangiges Trainingsziel klar werden. Denn jedes einzelne Ziel erfordert einen anderen Modus. Die am häufigsten genannten Ziele sind:

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  • Herz-Kreislauf-Training
  • Gewichtsreduzierung
  • Allgemeine Leistungssteigerung
  • Blutdruck regulieren

Die hier genannten Punkte haben eine wichtige Gemeinsamkeit. Sie sind in den meisten Fällen eine Folge von Übergewicht. Die Ursachen lassen sich auf eine generelle Formel herunter kürzen. Der Körper ist nicht dazu in der Lage, die von Ihnen zugeführten Kalorien eins zu eins zu verbrennen. Eine Kettenreaktion ist die Folge und ein Problem ergibt das andere. Wichtig beim Training sollte nun sein, dieses Missverhältnis umzukehren, das heißt, mehr Kalorien zu verbrauchen als Sie zu sich nehmen. Bei korrekter Funktionsweise, kann Ihnen Ihr Ergometer dabei helfen, denn es zeigt Ihnen auf dem Display die verbrannten Kalorien an. Vereinfacht heißt das: Je länger Sie trainieren, desto mehr Kalorien verbrauchen Sie. Die Disbalance bei der Kalorienverbrennung auszugleichen, erfordert aber auch eine gleichzeitige Reduzierung der Kalorienzufuhr.

Hinweis: Es bringt natürlich nur wenig Erfolg, wenn Sie nach dem Training eine Tafel Schokolade vertilgen, die für sich allein um die 500kcal auf die Haben-Seite der Bilanz bringt.

Die einzelnen Ziele können natürlich auch separat angegangen werden. Sehen sie in der Übersicht auf was Sie achten sollten:

Trainingsziel Vorteile Nachteile
Gewichtsreduktionstraining beeinflusst positiv die anderen Ziele sichtbare Erfolge brauchen Zeit
Herz-Kreislauf-Training Sie fühlen Sich schnell fitter und leistungsfähiger Belastungsprofil lässt Fettverbrennung eher außen vor
Kraft-Ausdauer-Training unterstützt ihre Leistungsfähigkeit beim Ausüben körperlicher Arbeit Fettverbrennung lässt weiter nach
Maximalkraft-Training trainiert vornehmlich die Muskulatur und baut sie auf kaum noch Fettverbrennung

Lernen Sie Ihren Körper kennen

Grundsätzlich existiert keine Faustregel, aufgrund derer Sie Ihren Trainingsumfang gestalten können. Solange es Spaß macht und Sie die Zeit dazu haben, trainieren Sie so viel Sie können und wollen. Jedoch sollten Sie sich nicht gleich am Anfang zu viel zumuten. Für Einsteiger sollte eine Trainingseinheit, in der um die 250 kcal verbrannt werden, ausreichen. Es gilt eher, eine Regelmäßigkeit im Training anzustreben. So trainieren Sie lieber vier solcher Einheiten pro Woche, anstatt in einer Einheit gleich 1000kcal zu verbrennen und sich auf diese Weise zu verausgaben. Hören Sie auf Ihren Körper und entwickeln Sie ein Gefühl dafür, wie viel Sie sich zumuten können. Wenn Sie erschöpft sind machen Sie lieber eine Pause von ein paar Tagen, um dann gut erholt in eine neue Trainingsphase einzusteigen. Haben Sie dann Ihre Grundkondition erhöht, werden Sie sich fitter fühlen und automatisch Ihr Trainingspensum anpassen. So werden Sie nach und nach bemerken, dass Ihr Körper im Stande ist, mehr und mehr Leistung zu geben.

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Tipp: Entscheidend ist, auf die Signale Ihres Körpers acht zu geben und zu lernen, sie deuten zu können. Ihr Körper weiß nämlich sehr genau, wie viel Belastung er verträgt, ohne sich zu erschöpfen. Lernen Sie, ihm zu vertrauen.

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